Tracer-Methoden zur Identifizierung von Grundwasser- und Zuflusseinschichtungen und deren Einfluss auf Wasserqualität und Trinkwassergewinnung am Beispiel des Bodensees
02WRM1365B
Von 04/2015Mitarbeiter: Ben Gilfedder
Das übergeordnete Ziel des Teilprojekts ist die Sicherung von nachhaltigem, regionalem Wassermanagement wie es in ReWaM, NaWaM und FONA näher beschrieben wird. Dies soll realisiert werden durch die Entwicklung einer Reihe von Feldarbeitsinstrumenten die genutzt werden können zur Kartierung, Charakterisierung und Quantifizierung des Grundwasserzuflusses in Seen. Dies beinhaltet die Quantifizierung von Wasser- und Schadstoffflüssen um sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte des Wassermanagments zu berücksichtigen. Die Lokalisierung und Quantifizierung der Grundwasserzuflüsse gibt ein tieferes Verständnis hinsichtlich der Rolle von Grundwasser- See Wechselwirkungen auf nachhaltiges Wassermanagement, dies ist im besonderen wichtig für die regionalen und überregionalen Planungen der Wasserressourcen in Hinblick auf den Klimawandel.
Der Bodensee, wichtigste regionale Trinkwasserquelle für mehr als vier Millionen Menschen, soll als Feldlabor genutzt werden zur Entwicklung eines instrumentellen und analytischen “toolkit” das von Wassmanagern genutzt werden kann um qualitative und quantitative See-Grundwasser Wechselwirkungen zu untersuchen. Das “toolkit” wird ein Standardset an Methoden zur Verfügung stellen, die gleichermaßen von Behörden, der Industrie sowie Forschungseinrichtungen genutzt werden können zur Identifizierung und Quantifizierung des tatsächlichen Grundwasserzuflusses zu Seen der von lokaler, regionaler und überregionaler Bedeutung ist. Dies wird wesentliche Informationen liefern um fundierte und zusammenhängende Entscheidungen bezüglich der Wasserressourcen auf regionaler Ebene treffen zu können.